제국의 문명과 토착 문화의 불편한 동거 - 타자(성)에 대한 에스노그래피 (Unbequemes Zusammenleben von Imperialismus und einheimischer Kultur - Einige ethnographische Darstellungen von Alterität)

이 논��은 유럽중심주의왿� 탈식민주의 대항 담론을 연구하기 위해 독일어권 영화인 베르너 헤르쪽 감독의 <아귀레, 신의 분노 Aguirre, Der Zorn Gottes>왿� 영어권에서 대표적인 탈식민주의 소설로 평가받는 조셉 콘래드의 『암흑의 핵심 Heart of Darkness』을 각각 선택해, 그 작품들 속에서 유럽중심주의 및 제국주의적 시각들이 어떤 방식으로 나타나는지를 관찰하였다. 이를 위해 제국의 문명이 비서구권 지역의 토착 문화/문명과 처음 접촉할 때 전개되는 두 문화 간의 갈등과 투쟁의 양상들을 자세히 분석하였다. 나아가 오지의 문명화라는 명분하에 자행된 제국의 무의식적인 폭력 행태왿� 이에 대한 토착 문화의 응수를 규명하면서, 두 진영 간의 충돌 지점을 제국의 시선과 타자의 시선의 대치로 설정하고, 피식민국가의 원주민이 문화적, 정치적, 경제적 타자로 전락하는 과정을 ‘재현’이라는 키워드로 연결 지어 분석하였다. 『암흑의 핵심』은 제국주의에 대한 비판적인 작품으로 알려져 있으나, 작품 곳곳에서 작가가 이른바 과학적인 인종주의를 신뢰하며, 백인의 식민지 지배를 정당한 것으로 옹호하는 태도를 읽을 수 있다. 이 글 후반부에서는 제국주의에 대한 조셉 콘래드의 이중적인 태도를 비판적으로 분석하고 있다.

Im vorliegenden Beitrag wurden zwei Werke, nämlich der deutschsprachige Film Aguirre. Der Zorn Gottes(1972) von Werner Herzog und Joseph Conrads Roman Heart of Darkness(1899), der als repräsentativer postkolonialer Roman in englischer Sprache gilt, aus postkolonialer Sicht gelesen bzw. gesehen. Dabei wurde konkret herausgearbeitet, wie deutlich der imperialistische Eurozentrismus in diesen beiden Werken zum Vorschein kommt. Zu diesem Zweck werden die Formen der Konflikte bzw. Kämpfe zwischen den Kulturen, die beim sog. ‘First-Contact’ der imperialistischen Mächte mit der indigenen Kultur in den nichtwestlichen Regionen auftreten, im Detail analysiert. Der Begriff der „Repräsentation“ im Sinne von Gayatri Spivak kann bei der näheren Analyse der Konfliktformen, in denen die Autochthonen des Kolonialstaates in sowohl kultureller, politischer, aber auch wirtschaftlicher Hinsicht zu ‘Anderen’ degradiert werden, sehr behilflich sein.
In beiden Werken wird deutlich, dass der Versuch, die europäische Zivilisation bzw. Kultur gewaltsam in andere Kulturen zu implantieren, unweigerlich zur Zerstörung der schwächeren führt. Indigene Völker in der Dritten Welt sind häufig nicht in der Lage, sich selbst darzustellen, d. h. zu repräsentieren, da es ihnen an Kapital, Technologie und auch an Selbstbewusstsein mangelt. Aufgrund des ungünstigen Ausgangspunkts werden die Anderen nur als ein Beobachtungsobjekt in der Sicht des Westens repräsentiert. Der fehlende Realitätssinn von Aguire, der nach der Entdeckung eines (nur aus Sicht der Europäer) neuen, unbekannten Landes sein eigenes Königreich aufbauen will, und der Selbstwahn von Kurtz, dem britischen Elfenbeinhändler, der die Einheimischen der ‘finsteren’ Welt durch Terrorismus bezwingt und schließlich dort sein eigenes Königreich aufbaut, diese zwei Figuren symbolisieren Anfang und Ende des Imperialismus.